Bilder und G’schichten 2025

Familienfest mit hohem Sicherheitsfaktor: Positive Zwischenbilanz der Marktkaufleute und Schausteller

Am vorletzten Tag der Kirchweih lud die Vorstandschaft des Bayerischen Landesverbandes der Marktkaufleute und Schausteller zu ihrem traditionellen Frühschoppen in „Trixi’s Ochsenbraterei“ ein. Gemeinsam mit OB Dr. Thomas Jung, Bürgermeister Markus Braun und Wirtschaftsreferent Horst Müller blickte man dabei nicht nur auf den Verlauf der diesjährigen Kirchweih zurück, sondern ehrte auch langjährig engagierte Mitglieder für ihren besonderen Einsatz. Zu ihnen gehörte diesmal auch ein Ehrenmitglied: Georg Huber, besser bekannt als „Billiger Jakob“ aber mittlerweile im Ruhestand.

Wegen des etwas wechselhaften Wetters blieb ein neuer Besucherrekord auch in diesem Jahr aus. Dennoch zeigte sich Wirtschaftsreferent Horst Müller zufrieden: „Wenn man an einem normalen Werktag mittags auf ein anderes Volksfest geht, ist dort meist kaum etwas los“, erklärte er. „In Fürth hingegen sind auch bei eher grauem Wetter ganze Familien unterwegs. Das ist außergewöhnlich und einer der großen Vorteile unserer Innenstadtkirchweih.“ Auch das neue Sicherheitskonzept kommt offenbar bei allen Beteiligten gut an: Gegen Angriffe durch Fahrzeuge wurde die Kirchweih mit einem hochmodernen und wirksamen, aber „nicht so martialisch aussehenden“ System aus Straßensperren geschützt.

Besonders stolz ist man auch heuer wieder auf die äußerst geringe Zahl von Alkohol- und Strafdelikten. „Ich habe während der letzten 10 Tage keine einzige Schnapsleiche gesehen“, so OB Dr. Thomas Jung. Trotz teilweise durchaus ausgelassener Stimmung habe man eine Entwicklung des Volksfestes „Richtung Ballermann“ immer verhindern können.

Stefan Wentzl gab der Stadtspitze noch einige Verbesserungsvorschläge mit, sozusagen als Hausaufgabe fürs nächste Jahr. So möchten die Schausteller beispielsweise mit einem verbesserten Beleuchtungskonzept für die Moststraße für eine noch stimmungsvollere Atmosphäre sorgen. Im Wirtschaftsreferat ist man hierfür offen, zumal „heutzutage mit LED-Beleuchtung auch klimafreundliche Lösungen leicht zu realisieren sind“, so Horst Müller. An Traditionen wie den Hochfeuerwerken wolle man weiterhin festhalten, die CO2-Belastung dadurch liege eher in der Größenordnung eines Grillabends.

Ein großes Dankeschön des Wirtschaftsreferenten ging an das Marktamt, dessen Mitarbeitende rund um die Kirchweih „jedes Jahr wieder einfach Unglaubliches leisten“. Einen Personalwechsel hat es heuer dort gegeben: Nach neun Jahren war Dorothea Trapp ins Kulturreferat gewechselt und freut sich nun, mit Leonie Fischer eine „würdige Nachfolgerin“ gefunden zu haben.

Schließlich wurden, wie bei dem jährlichen Frühschoppen üblich, noch einige Schaustellerbetriebe für ihr langjähriges Engagement auf der Fürther Michaelis-Kirchweih geehrt. Als Ehrenmitglied des Verbandes erhielt diesmal der ehemalige „Billige Jakob“ Georg Huber eine besondere Urkunde. Die restlichen Urkunden und Präsentkörbe gingen an Gabi und Lorenz Müller, die mit ihrem „Märchen-Knusperhaus“ 30-jähriges Jubiläum feiern, Hannelore und Rainer Hartig mit dem „Süßen Basar“ für 35 Jahre und Sieglinde Dobler, die „Doblers Süßwaren“ seit 40 Jahren betreibt. Süße Leckereien bleiben offensichtlich über Generationen hinweg im Trend.

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