Bilder und G’schichten 2023

Festbierprobe am 25.09.2023

Festbierprobe 2023: Die erste Maß schmeckt

Während die Allgemeinheit noch ein paar Tage auf den besonderen Gerstensaft zur Michaelis-Kirchweih warten muss, haben sich’s die Fürther Bürgermeister nebst „Comödianten“ Heißmann & Rassau sowie zahlreichen von der Tucher-Brauerei eingeladenen Gästen vorab schon mal schmecken lassen. Mit nur 3 Schlägen zapfte OB Dr. Thomas Jung das Fass an – nach den diversen Vorortkirchweihen hat er auch in dieser Kärwa-Saison bereits Routine.

Die Herstellung des Festbiers folgte – wie schon in den vergangenen Jahren – einer alten Tradition: Es handelt sich um ein Märzenbier, also um ein im März eingebrautes Bier. Dieses Verfahren beziehungsweise der Brau-Zeitpunkt stammt noch aus einer Zeit, als es keine Kältemaschinen gab und untergäriges Bier daher nur in den Monaten von September bis März eingebraut werden konnte. Im März braute man dann ein besonders kräftiges und daher länger haltbares Bier ein, um wieder bis Oktober mit Bier versorgt zu sein. Auch damals wurde also zur Michaelis-Kirchweih das Märzenbier ausgeschenkt.

Beim 2023er Festbier soll „eine Auswahl von Wiener und Bündner Malzen für einen abgerundeten und vollen Körper des Bieres sorgen“. Bei satten 13,3 % Stammwürze und einem Alkoholgehalt von knapp unter 6% empfiehlt sich jedenfalls ein vorsichtiger und bedachter Genuss.

Kärwa-Festmärzen
Die '4 Lachmuskeltiere' und OB Dr. Jung

Gleich zwei 25jährige Jubiläen wurden an diesem Abend mit Festbier begossen: Zum einen das von Horst Müller als Kirchweihreferent, zum anderen das der Comödie Fürth. Volker Heißmann, Martin Rassau, Marcel Gasde und nicht zuletzt der Brauhaus-Wirt Michael Urban nahmen die Auszeichnung der Tucher Bräu als „4 Lachmuskeltiere“ entgegen, und eine eigene Grüner-Bierflaschenausgabe wurde ihnen auch noch gewidmet. Mit Humor schafft man eben auch anstrengende Tätigkeiten ein Vierteljahrhundert – und hoffentlich noch länger.